Die Wiener Welt der Gastronomie, Kleinproduzenten und Händler ist so vielfältig und aufregend wie nie zuvor. Dieser Begeisterung für Genuss stehen in den afrikanischen Ländern jedoch Menschen gegenüber, für die Lebensmittel aus eigener Produktion und eine selbstbestimmte Landwirtschafts- und Ernährungspolitik längst keine Selbstverständlichkeit sind. Umso begeisterter war ich, als ich während meines Masterstudiums an der Universität der Gastronomischen Wissenschaften (UNISG) das Projekt „10,000 Gärten in Afrika“ kennenlernte. Um die Errichtung von Gärten zu fördern, habe ich mich mit meinen Kollegen vom Slow Food Youth Network Wien zusammengetan, das seit 2008 junge Menschen mit Produzentinnen vernetzt, und die Vienna Foodie Quest als urbanes esskulturelles Projekt mit karitativem Zweck ins Leben gerufen. Statt auf einer Spendengala tragische Bilder zu zeigen, möchten wir proaktiv ein positives Erlebnis kreieren und das Geld, das Foodies hierzulande bereits sind, für gutes Essen auszugeben, einem guten Zweck zuführen.
Ein Tag als Foodie in Wien = Ein Garten für Afrika
Die Vienna Foodie Quest ist eine Benefiz-Rallye, deren Erlös zu 100% den 10,000 Gärten in Afrika zugute kommt. Die Schnitzeljagd führt ihre Teilnehmer zu den köstlichsten Adressen in Österreichs Hauptstadt, wo sie kulinarische Rätsel lösen, Lebensmittel verkosten und hinter die Kulissen von tollen lokalen Betrieben schauen dürfen. Um das Bewusstsein und die Wertschätzung für die Produzentinnen und ihre Arbeit zu fördern, wird alles mit dem Hashtag #vfq16 auf Facebook, Instagram oder Twitter dokumentiert. 2015 konnten wir mit unserem „Crowdfooding“-Event die Errichtung von zwei Gärten in Kenia unterstützen, dieses Jahr wollen wir gemeinsam noch mehr Gärten ermöglichen.
by Sarah Krobath
Mehr über die Vienna Foodie Quest:
www.facebook.com/viennafoodiequest
instagram.com/viennafoodiequest
#vfq16 #vfq15