Das Rezept der Chef Alliance: die Gnocchi von Giovanni Melis

Ich stamme aus einer Bauernfamilie aus Sardinien. Ich liebe die Natur und die Arbeit mit ihr, aber meine wahre Leidenschaft war immer die Küche.

VRezept für Kürbis-Gnocchion klein auf war ich glücklich, wenn ich meine Großeltern sah, die Fleisch, Käse und Wurstwaren aus ihrer eigenen Produktion nach Hause brachten, und ich konnte ihnen stundenlang beim Kochen zuschauen … und beim Abschmecken natürlich! Die Erinnerungen an die Zeit, die ich mit ihnen verbrachte, inspirieren mich noch heute, wenn ich eigene Rezepte entwickle und immer neue ausprobiere, wobei ich aber auf die Traditionen meiner Familie achte.

Ich bin durch die ganze Welt gereist und habe mit Köchen aus allen Erdteilen gearbeitet, von Amerika bis Thailand. Auch dies ist eine Inspirationsquelle für mich: die Welt und die aufregenden Erfahrungen, die sie mir geschenkt hat. Aber die Familie steht an erster Stelle. Und dann darf man die Liebe nicht vergessen. Man muss die Dinge mit Liebe machen.

Vieles von meiner Art zu kochen ist, denke ich, nicht nur den Lehrjahren zu verdanken, sondern gerade der Disziplin und der Passion, die mir von der Familie vermittelt wurden. „Man macht etwas und man macht es gut, oder man macht es noch einmal, bis es genauso wird, wie man es haben will“, sagte mein Großvater mir immer, und das wurde zu meinem Trumpf im Leben.

Heute ist meine Küche originell und kreativ, natürlich und unverfälscht, gesund und anders.

Ich biete sie in drei Restaurants in Zürich an: im „Pic Chic“, einem moderneren, mondänen Lokal, im „La Pinseria“ am Hardplatz, das auf die traditionelle Pinsa spezialisiert ist, und in dem neuen Gourmet-Restaurant, das nur biologische Produkte und Slow Food Presidi verarbeitet.

Ich liebe es, in meinen Lokalen die Menschen kennen zu lernen: Ich unterhalte mich gern mit meinen Gästen und überrasche sie mit meinen Leckereien. Die Gesellschaft meiner Mitarbeiter schätze ich genauso wie die meiner Gäste.

Niemand kann alles allein machen, solche Phänomene gibt es nicht. Im Team wird das Wunder vollbracht. Jeder hat seine Stärken. Wenn jeder das tut, was er kann, werden sich bald außerordentliche Ergebnisse einstellen. Was ich sagen will ist: Die Grundlage eines Restaurants ist nie nur ein Koch, sondern ein ganzes Team. Um Erfolg zu haben, muss man zusammenarbeiten. Klar, ich bin Küchenchef, aber in meinen Restaurants arbeiten wir alle harmonisch zusammen:

Und hier tritt die Chef Alliance ins Spiel, der ich seit inzwischen vier Jahren angehöre. Sie ist wie ein Restaurant in höchster Steigerung, eine einmalige Chance, die Produkte und die Arbeit von allen, auch den Erzeugern kennen und schätzen zu lernen und vor allem aufzuwerten.

Seit jeher verwende ich nur hochwertige Zutaten. Zum Beispiel frische Kräuter. Getrocknete Kräuter kommen mir überhaupt nicht in die Küche. Wenn ich Fleisch kaufe, vergewissere ich mich, dass die Tiere artgerecht behandelt wurden.

Giovanni beschreibt uns hier das köstliche Rezept für Kürbis-Gnocchi, eine Variation der traditionelleren italienischen Kartoffelklößchen.

Rezept für Kürbis-Gnocchi

  • 250 g Kürbis 🎃
  • 100 g Weizenmehl
  • 20 g Salz
  • 10 g Pfeffer
  • 80 g Sbrinz
  • 100 g Ricotta aus Schafsmilch
  • Sardische Kirschtomaten
  • Zwiebel
  • Eine Prise Zucker
  • Fenchelsamen nach Geschmack

Zubereitung der Gnocchi

Den Kürbis kochen. Wenn man einen weichen, kompakten Teig erreichen möchte, kann man den Kürbis im Ofen garen, so dass das Kürbisfleisch trockener wird. Noch warm zerstampfen und den Sbrinz-Käse, den Schafs-Ricotta, Mehl, Salz und Pfeffer hinzugeben. Zu einem Teig vermengen, die Klößchen formen und einige Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Wenige Minuten in kochendem Wasser garen.

Zubereitung der Sauce

Die Kirschtomaten bei 110° im Backofen trocknen lassen. Die Zwiebel mit dem Zucker und den Fenchelsamen anschwenken und dann die Tomaten dazugeben. Die Gnocchi damit servieren.

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