Der Ort war Namenspate für das berühmte Rezept der Pasta all’Amatriciana

Carlo Petrini, Präsident von Terra Madre und Slow Food, startet einen Aufruf, um die vom Erdbeben betroffene Bevölkerung zu unterstützen und bereits heute etwas für ihre Zukunft zu tun.

«Mittels dieses Gerichts, das gastronomisches Wahrzeichen von Amatrice ist, möchten wir auch die Werte der Solidarität und Gemeinschaftlichkeit verbreiten, die prägend für die bäuerliche Kultur dieser Gemeinde sind.

Wir schließen uns den spontanen Initiativen an, die momentan überall in Italien entstehen und rufen die Restaurantbetreiber auf der ganzen Welt ein ganzes Jahr lang zur solidarischen Teilnahme auf. Wir hoffen, dadurch eine längerfristige Wirkung zu schaffen, die über die erste emotionale Anteilnahme hinausgeht. Überwinden wir die Notsituation und beginnen wir bereits heute mit dem Wiederaufbau! Wer diese Tragödie miterlebt hat, muss die Möglichkeit bekommen, so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren; die Hilfe muss konstant und dauerhaft sein.»

Mit der Initiative Eine Zukunft für Amatrice (#unfuturoperamatrice) fordern wir die Restaurantbetreiber der ganzen Welt auf, das Gericht der Pasta all’Amatriciana mindestens ein Jahr lang in ihre Speisekarten aufzunehmen und einen kleinen Teil des Erlöses an die vom Erdbeben betroffene Stadt zu spenden. Und wir appellieren an die Kunden, das Gericht zu wählen. Die zusammengekommenen Erträge gehen direkt an die Gemeinde Amatrice.

Slow Food wird sein internationales Netzwerk dazu nutzen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und so viele Teilnehmer wie möglich zu involvieren.

Die IBAN der Gemeinde von Amatrice für die Überweisung lautet: IT 28 M 08327 73470 000000006000

Verwendungszweck: Eine Zukunft für Amatrice

Teilnahme Restaurantbetreiber: [email protected]

Die Liste der teilnehmenden  Restaurantbetreiber ist auf www.slowfood.it einsehbar.

#unfuturoperamatrice